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Die IOM-Klasse ist eine der in der Deutschen Klassenvereinigung RC-Segeln organisierten Klassen. Die Klasse ist international von der IRSA anerkannt und wird international durch die IOMICA vertreten. In Deutschland wird die Klasse seit etwa 1993 gesegelt, die Rangliste wird seit 1998 geführt.

Die IOM Klasse ist weiterhin der Magnet unter den RC-Segelklassen. Nirgends gibt es so hohe Beteiligungen an Ranglisten, Schwerpunktranglisten oder Deutschen Meisterschaften. Es kommen in dieser Klasse auch immer wieder neue Segler hinzu. Das bauen von IOM Yachten scheint auch immer noch attraktiv, sodass hier nicht nur viele Wettfahrten stattfinden, sondern auch immer wieder  faszinierende Bauberichte in diversen Foren veröffentlicht werden. In Deutschland gibt es mittlerweile 489 registrierte Boote dieser Klasse und an der Rangliste 2013 haben davon 108 Segler teilgenommen.
Neben der deutschen Szene ist die IOM-Klasse vor allem auch international am stärksten vertreten – in vielen Ländern wird nahezu ausschließlich IOM gesegelt. Nicht zuletzt die Existenz einer internationalen Klassenvereinigung hat die Förderung der IOM Klasse eben auch international permanent vorangetrieben.

iomDiese Boote sind leicht und reagieren sehr schnell. Es ist im Moment die populärste Klasse mit dem größten Zuwachs an Seglern in Deutschland. Die Klassenregeln sind sehr restriktiv bezüglich Material und Konstruktion um die Konkurenz möglichst spannend zu halten und die Kosten zu reduzieren.

Rumpflänge: 1000mm 
Tiefgang: 420mm 
Gewicht: 4kg 
Segel: es sind drei fest definierte Riggs vorgegeben 
Masthöhe: ca. 1850mm

Die M-Klasse ist immer noch die Formel1 der RC-Segelklassen. Vor einiger Zeit war man der Meinung, die Klasse wäre ausgereizt und die aktuellen professionellen Entwicklungen wären nicht mehr zu toppen. Aber die letzte WM und diverse internationale Regatten haben der Klasse wieder neues Leben eingehaucht. Brad Gibson, der amtierende Weltmeister, hat gezeigt, dass es nach wie vor Potential zur Verbesserung gibt und so sind alle gespannt auf die diesjährige WM in Holland. Zumal auch die früheren Weltmeister Martin Roberts und Graham Bantock wieder angreifen werden, um den Titel zurückzuerobern. Es wird eine spannende WM werden.

In Deutschland war die M-Klasse immer eine der starken Klassen. Auch als die IOM Szene mehr und mehr Zulauf bekam, gab es viele Segler die weiterhin ausschließlich M-Boote fuhren. Aktuell sind in Deutschland 213 M-Boote registriert. Davon haben an der letztjährigen Rangliste 76 Segler teilgenommen. Das ist zwar gut, aber nicht optimal, vermutlich aber auch der Streichung einiger Regatten geschuldet.

 marbleheadaDiese Boote sind ebenfalls leicht, reagieren gut und sind sehr schnell. Die Regeln sind relativ offen und erlauben ein weites Spektrum an Designs innerhalb der Parameter Rumpflänge, Tiefgang und Segelfläche. Professionelle Designs haben in dieser Klasse bereits erstaunliches geleistet.

Rumpflänge: 1290mm 
Tiefgang: 700mm 
Segelfläche: 0,5161 m²

Keine Frage, die 10R Klasse ist nach wie vor die Königsklasse bei den ferngesteuerten Yachten. Keine der anderen Monorumpf-Klassen erreicht diese Geschwindigkeit und Eleganz, wie es ein 10R bei entsprechendem Wind zeigt. Die Länge der Yachten bedingt gegenüber den anderen Klassen ein deutlich spürbares, ruhigeres Verhalten der Yachten um die Querachse, der Einfluss durch Wellen ist bei 10er am geringsten. Dieses Verhalten bewirkt ganz wesentlich den erwähnten sehr eleganten Auftritt dieser Yachten. Leider gibt es seit einigen Jahren keine Welt- oder Europameisterschaften mehr in dieser Klasse. Aber es gibt einige internationale Events, die immer gut besucht sind. Vielleicht wird sich hier mit der Umstrukturierung der IRSA zu einer mehr Klassenorientierten Organisation ja auch international etwas ändern. In Deutschland erfreut sich diese Klasse auf jeden Fall einer zunehmenden Beliebtheit. Mit 100 registrierten Booten (Stand 1.3.14) und 44 Teilnehmern an Ranglistenregatten 2013 steht die Klasse auf jeden Fall in Deutschland auf einem sehr guten Fundament.

Die Deutschen Meisterschaften mit Besuchern aus England, Frankreich, Holland und Schweiz zeigen, dass die Klasse auch im näheren europäischen Ausland nach wie vor lebt und auch dort wieder mehr Zuspruch findet. Auch die vielen Neuentwicklungen zeigen, dass in der Formel immer noch großes Potenzial zur Weiterentwicklung liegt. Der allgemeine Trend zu schmaleren Yachten und die Übernahme von Konstruktionsdetails aus anderen Klassen ist auch bei den 10ern zu sehen.

10rDiese Boote sind in der Länge nicht begrenzt. Die Klassenregeln, basierend auf Regeln von 1887, definieren die maximale Segelfläche in Abhängigkeit von der Wasserlinie. Dadurch haben Boote mit großer Länge kleinere Segel als kurze Boote. Desweiteren sind die Regeln sehr offen gehalten und erlauben somit die wohl schnellsten Boote im Bereich des Modellsegelns zu entwickeln.

Rumpflänge: i.A. 1600mm 
Gewicht: i.A. 6kg 
Segelfläche: i.A. 1m²

Die Mini 40 ist eine Segelklasse für ferngesteuerte Segelyachten mit mehreren Rümpfen. Man unterscheidet drei verschiedene Typen : Katamarane, Proas und Trimarane. Letztere werden am meisten gesegelt ,da sie das stabilste Segelverhalten besitzen. Die Mini40 und auch die 2m Klasse sind im Moment wirkliche Konstruktionsklassen für die Freaks unter den RC Yacht Begeisterten. Die gesamte Multihullszene befindet sich auf einem Entwicklungsweg, auf der Suche nach der Möglichkeit, die konstruktiven Grenzen der Umsetzung von „Großen“ auf den RC Yacht Bereich zu übertragen. In der Mini 40 Klasse werden Trimarane und auch Katamarane gesegelt, auch der Einsatz von Foils jeder Art ist möglich.

Diese Yachten können Kentern! Für jemanden der bisher nur Kielyachten gesegelt hat, ein ganz neuer Nervenkitzel. Ich weiß, wovon ich rede. Man ist also bei einer Regatta immer mit 2 Dingen beschäftigt, einmal den Lauf zu überleben und zu anderen auch taktisch die Regatta gut zu fahren.

Das alles bei einem Geschwindigkeitspotential, dass bei Mini 40 etwa dreimal so hoch ist, wie in den schnellsten Mono Hull Klassen.

Es gibt leider nur wenige Events, wobei die Regatten am Brombachsee und auch am Wolfgangsee hervorzugheben sind. Alle Regatten dienen neben den Wettfahrten auch ganz besonderes dem Erfahrungsaustausch und der Begutachtung von neuen Ideen.

Die Klassenvorschriften sind sehr einfach. Man findet sie auf der Internetseite des DSV RC Segeln. So wie alles in dieser Klasse noch am Anfang einer hoffentlich großen Entwicklung ist, gibt es noch keinen Messbrief. Ich beabsichtige in diesem Jahr einen Messbrief zu entwerfen, wobei der Bedarf allerdings von den heutigen Seglern eher nicht gesehen wird. Messbrief einfach als Angebot für diejenigen, die nachweisen wollen, dass sie sich an die Klassenvorschriften gehalten haben, was im Übrigen alle natürlich auch so machen.

Die Konstrukteure werden derzeit vor allem durch den beeindruckenden Americas Cup beeinflusst. Überall auf der Welt wird daran gearbeitet, Mini40 in die Luft, das heißt auf Foils, zu bringen. Es gibt im Internet beeindruckende Videos dazu zu sehen. Das vermutlich beste Ergebnis hat der Australier Ian erzielt, zu bewundern auf YouTube über das Stichwort „Hydrofoiling Mini40“. Man sieht bei den Aufnahmen sehr schön um wie viel schneller der Kat wird, wenn er denn wirklich auf die Foils kommt und über das Wasser fliegt, leider sieht man auch, wie hoch das Kenterrisiko ist.

 

Der RC Laser (Mini-Laser) ist die funkgesteuerte (RC) - Version der olympischen Laser-Jolle im Maßstab 1:4

Ebenso wie beim großen Vorbild handelt es sich beim RC Laser um eine strikte One-Design-Regattaklasse, in der ab 1995 zunächst in den USA Regatten gesegelt wurden. Seitdem haben sich diese hervorragend segelnden Modellsegelboote über den ganzen Globus verbreitet, so dass weltweit einige Tausend RC Laser segeln. In Europa existieren die größten Flotten in Großbritannien, Frankreich, den Niederlanden und Schweden.

Die ersten beiden inoffiziellen Weltmeisterschaften fanden 2013 in Großbritannien und den Niederlanden (2015) statt. Für 2016 stehen die ersten RC Laser Europeans in Frankreich an. In Deutschland wird die Klasse seit 2000 gesegelt und es gibt zur Zeit ca. 120 Boote. Die Schwerpunkte der Regattaaktivitäten mit Feldern von bis zu 20 Booten liegen in Hamburg, dem Dümmersee, Berlin und der Region Hannover. Der Saisonhöhepunkt ist die seit 2013 alljährlich stattfindende „German Open“ am Dümmersee.

Neben den überzeugenden Segeleigenschaften ist ein Vorteil des RC Lasers, dass er komplett montiert geliefert wird und so kein aufwendiges Basteln notwendig ist. Einfach Akkus einlegen und lossegeln. Das Segeln und das Regattasegeln mit gleichen Booten stehen somit im Vordergrund. Als praktisches Zubehör gibt es eine gepolsterte Transporttasche, in die wirklich alles hineinpasst, was man für den funkgesteuerten Laser braucht: Bootsrumpf, Kiel, Ruder, Mast, Großbaum, Segel und auch die Fernsteuerung.

Zusammengefasst ist der RC Laser wohl das ideale Boot für den Einstieg in das RC Segeln und bietet sich aufgrund des One-Designs als Regattaboot für ambitionierte Segler an. rclaser

Rumpflänge: 1054mm
Tiefgang: 406mm
Gewicht: 4,5kg
Segel: es gibt 4 unterschiedlich grosse Riggs
Masthöhe: ca. 1700mm

Die IRSA 65 Klasse Klasse spricht Selbstbauer an und die Boote sind sehr leicht zu transportieren. Im Wesentlichen eine Box-Regel mit minimalen Einschränkungen. Eine 65 Class besteht in der Regel komplett aus Kohlefaser - Rumpf, Anhänge, Masten und Beschläge.

Die Klassenregel basiert auf der vorhandenen Version der RG65-Klassenregel, wurde jedoch in das World Sailing Standard Class Rules-Format umgeschrieben. Sie ist die Basis für eine zukünftige internationale Klasse.

Mit der Jahreshauptversammlung der Deutschen Klassenvereinigung RC Segeln (DKVRCS) am 03. Februar 2018 in Göttingen ist die 65 Class neu aufgenommen worden. Mit Aufnahme der 65 Klasse können ab sofort Regatten ausgeschrieben und eine Rangliste geführt werden. Das Verfahren zur Aufnahme als DSV anerkannte Klasse ist in Bearbeitung. Eine Deutsche Meisterschaft nach den Statuten des DSV wird erstmalig in der Saison 2019 ausgeschrieben.

65 300x300Rumpflänge: 650mm 
Tiefgang: 380mm 
Segelfläche: 0,225 m²
Gewicht 0,8 - 1,2 kg

Die 2m RC-Multihull-Klasse, oder kurz 2m-Klasse, ist die älteste aktive Klasse ferngesteuerter Mehrrumpfboote. Neben der beeindruckenden Größe von bis zu 2m Länge, 2m Breite und 2,80m Höhe, zeichnen sich die Boote durch ein Segelverhalten ähnlich den "Großen" aus. 1985 begründete Pierre Jahan die Klasse mit dem ersten Regelwerk in Frankreich und im März 2010 wurde die Klasse in den DSV aufgenommen. Inzwischen finden sich 2m-Boote in vielen anderen europäischen Ländern. Später wurde die kleinere Mini 40 gegründet, deren Boote handlicher sind und strengeren Regeln hinsichtlich der Riggs unterliegen.

 

Kennzeichnend für die 2m-Klasse sind die geringen Einschränkungen für Konstrukteure und Erbauer, die hier vereinfacht wiedergegeben werden:

Die Größe ist maximal 2.000mm x 2.000mm x 2.800mm.

Das Boot muss ein Katamaran, Trimaran oder eine Proa sein.

Ruderblätter, Ballast und Rigg in Normallage dürfen nicht über die Rümpfe herausragen.

Die meisten 2m-Boote sind Eigenkonstruktionen und Eigenbauten. Im Internet gibt es diverse Pläne sowie einige Hersteller, die fertige Boote anbieten. Während gerade in der Mini 40-Szene jedes Jahr einige gebrauchte Boote angeboten werden, ist dies in der 2m-Klasse noch nicht verbreitet. Die Neupreise bewegen sich wie bei den hochgezüchteten Einrumpfbooten im Bereich mehrerer tausend Euro.

  • Der Mini-Cupper
  • Ferngelenkte Modellyacht mit Bedienmöglichkeit von Ruder und Segelwinde
  • Länge 1,30m, Breite 0,42m, Tiefgang ca. 0,2m, Segelfläche ca. 0,76 qm, Gewicht 8kg
  • Striktes Onedesign, alle Rümpfe kommen aus einer Form
  • Bereits über 400 Boote gebaut
  • Regatten finden hauptsächlich im Winter statt
  • Konstante Teilnehmerfelder zwischen 15 und 40 Booten
  • Fast alle Mini-Cupper Eigner segeln im Sommer „echte“ Boote
  • Klassenvereinigung mit über 100 Mitgliedern
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